Wie ich zum Radio kam

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Meine Geschichte wie ich das Radio für mich entdeckte

Alles fing vor vielen, vielen Jahren an. Mit 16 Jahren hatte ich eine Anzeige in einer Jugendzeitung für Briefkontakte geschaltet. Es dauerte etwa 1 Jahr bis das dann veröffentlicht wurde. Ich hatte ehrlich gesagt gar nicht mehr damit gerechnet, bis zu dem Tag an dem ich mein Bild in der Zeitung, mit dem Text sah. Den Text habe ich übrigens immer noch . Ja und die Briefe, es waren einige, die besitze ich auch noch alle <lächel>
 
Jaaaaaaaaaaa und unter den ganzen Briefen kam dann auch ein sogenannter Tonbrief. Das war eine Kassette mit unterlegter Musik und Moderation. Sie kam damals von einem echten Moderator von RSH. Von der Kassette, sie lief ganze 45 Minuten und ich war  schwer beeindruckt und dachte mir,  das probierst du auch mal. Somit kam es, dass ich meine erste Tonbrief-Kassette aufnahm. Damals nur mit einem Doppel-Kassetten Tape Deck. Ja und ich habe es hin bekommen und war sogar mit dem Ergebnis zufrieden.
 
So führte ich mit diesem Menschen eine Korrespondenz via Kassette. Und der Kontakt dauerte einige Zeit an. Auf diese Weise kam ich auf die Idee auf mehrere Anzeigen zu schreiben ja und denen eine Kassette zu schicken. Meist liefen meine Aufnahmen 90 Minuten und kamen immer gut an. Nur leider kam selten ein Tape zurück. Es machte mir sehr viel Spaß und ich nahm jede Menge Tapes auf. Später natürlich dann mit besserer Ausstattung. Inzwischen zählt meine Sammlung etwa 200 Tonbriefe (a 90 Minuten). 
Ihr seht Tonbriefe aufnehmen war ein leidenschaftliches Hobby von mir.
 
Durch Zufall bin ich dann im Internet auf ein Radio gestoßen. Dort bewarb ich mich als Hobbymoderator und war dann auch für etwa 2 Jahre dort gewesen. Zwei Radios hatte ich in der Zeit auch mit aufgebaut. Spannend war es auf jedenfalls. Sicherlich gab es auch sehr oft unterschiedliche Meinungen und auch mal Streit im Team. Aber ein echtes Team
übersteht so etwas. Was ich damit sagen möchte, ich bereue es bei keinem Radio gesendet zu haben. In meiner ersten Zeit habe ich unter dem Pseudonym „Webteufel“ gesendet. Den Namen habe ich mir damals spontan gegeben und der ist und bleibt auch heute noch mein Begleiter. Allerdings sehen Hörer/innen es lieber wenn man unter seinem echten Namen und nicht einem Fantasienamen sendet…somit sende ich aktuell also unter Volker Lampe. 
Ob ich etwas mit einem Teufel gemeinsam habe, das findet doch mal raus. Nein, ich denke ich bin schon ein ganz lieber.
 
Inzwischen habe ich schon bei mehreren Radiosendern im Internet gesendet und es macht mir immer noch sehr viel Spaß. Es ist einfach schön wenn es euch gefällt…das macht mich glücklich. Eure Resonanz sagt es mir immer wieder….und deswegen mache ich weiter weil es einfach Fun macht. Momentan fällt es mir leider etwas schwer zu senden da ich seit meiner 2ten Corona Impfung gesundheitlich Probleme habe. Und ich habe wirklich Angst das ich irgendwann mein Hobby nicht mehr so ausführen kann. Ich wünsche mir so sehr das die Beschwerden bald ein Ende haben und ich wieder den Interessen nachgehen  kann die ich liebe.
 
Ganz stolz war ich darüber dass ich es einmal sogar zu einem sehr großen Sender geschafft hatte. Radio Schlagerparadies. Radio Schlagerparadies ist heute einer der meistgehörtesten Sender in Deutschland. Dieser hat sich zu Nutze gemacht überwiegend Discofox und Schlager zu spielen. Leider war ich nur kurze Zeit dort und ich bereue es wirklich dass ich damals selber gegangen bin. Denn ich hatte mich beim dem Sender echt sehr wohl gefühlt. Aber leider war meine Technik (zumindest für mich) nicht so passend. Weshalb ich mir selber sagte es hat keinen Zweck. Was ich heute leider immer noch bereue. Heutzutage sind die Chancen echt sehr schlecht nochmal als Moderator bei diesem Sender tätig zu werden. Ich habe von ehemaligen Kollegen vom Schlagerparadies gehört das es unheimlich viele Bewerber gibt und es echt schwer ist durch das Bewerbungsverfahren zu kommen. Zumal Radio Schlagerparadies inzwischen auch einige Künstler als Moderator/innen hat. Kann zu mir nur sagen…Volker leider dumm gelaufen. 
 
Bei welchen Radios ich bisher war findet Ihr übrigens im Menü unter Referenzen.
 
Neben dem Internetradio habe ich auch mal für einige Zeit  bei  einem Krankenhaus Sender bei uns in Düsseldorf gesendet. Wir hatten alle dort sehr viel Spaß und ich hätte dies auch sehr gerne weiter gemacht. Leider musste dieser Sender dann aus Kostengründen schließen. Und hier in Düsseldorf gibt’s leider keinen Krankenhaussender mehr. 
Allerdings gibt es diese noch in vielen Städten und die Patienten nehmen sie auch gerne an.
 
Was ich euch damit sagen möchte.
 
Ich habe meinen Traumberuf zum Hobby gemacht. Für mehr hat es leider wegen eines fehlendem Studiums nicht gereicht. Dank Internet ist es aber zum Glück möglich sein Hobby auszuleben. Du lernst jede Menge nette Menschen kennen. Dabei habe ich schon so manchen Freund/Freundin gefunden. Und es ist auch schön wenn ein/e Hörer/Hörerin dich durch die Radiogeschichte begleitet. So etwas berührt mich. Eine Hörerin ist mir treu seit meinem  3 Radio. Sie schaltet immer mal wieder ein.
 
Eine alte Brieffreundin habe ich vor einiger Zeit über Facebook wieder getroffen. Sie kommt aus Luxemburg und fragte mich….bist du der Volker aus Düsseldorf. Ich meinte dazu ja…aber kennen wir uns. Dann unterhielten wir uns und es kam der Punkt Tonbriefe. Und sie da…wir haben uns wieder gefunden und sind auch heute noch im Kontakt. Und das nach so langer Zeit, dem Internet sei Dank.
 
Ich werde weiter senden….und freue mich euch vielleicht als Hörer/Hörerin oder auch Interviewpartner/in in einer meiner Sendungen begrüßen zu dürfen. Tonbriefe habe ich schon lange nicht mehr aufgenommen. Seit es Internet gibt hat das Briefe schreiben leider nachgelassen. Irgendwie schade.
 
Wir hören bzw. sehen uns.